Aktuelles im September 2011

Tschechien will den Anteil der Atomkraft an der gesamten Stromproduktion von heute 30 auf bis zu 80 Prozent hochfahren:

Parallel dazu sollen der Verbrauch von Braun- und Steinkohle massiv reduziert, der Import von russischem Erdgas weiter zurückgefahren und die Solarsubventionen beendet werden. Ähnliche Ziele beim Ausbau der Atomkraft, auch aufgrund des Klimawandels, verfolgen Großbritannien, Polen und Bulgarien.


Und in Japan spricht man ein halbes Jahr nach der Katastrophe schon wieder von der Notwendigkeit der Nuklearenergie. (HB v. 12.09.2011)


Die Kosten i.H.v. 263 Mrd. Euro für die deutsche Energiewende können oder wollen ärmere Länder nicht schultern. Hinzu kommt die zunehmende potenzielle Versorgungsunsicherheit durch die rapide Verknappung fossiler Energieträger:

Um die weltweite Energieversorgung die nächsten 40 Jahre zu gewährleisten, bräuchten wir beim Stand der heutigen Technik, dem Bevölkerungswachstum und dem damit verbundenen Wirtschafts- und Wohlstandswachstum in den Entwicklungsländern, die Ressourcen von drei Erden! (Quelle WWF)