|
Marktanalyse 2015 - Wie sicher ist Ihre Vermögensstruktur im Falle einer Krise? |
Aus dem Inhalt:
|
Bestandsaufnahme – Die Entwicklung ist atemberaubend! |
Derzeit befinden sich etwa 12 Prozent der Weltbevölkerung im Kriegszustand, entweder mit einem anderen Land oder innerhalb des eigenen Landes. Lässt man die beiden Weltkriege und den israelisch-arabischen Krieg von 1973 (der zur Vervierfachung der Ölpreise führte) außer Betracht, kann man feststellen, dass es keine nachhaltigen negativen Folgen für die Finanzmärkte gab. Als weitaus größere Gefahr entpuppt sich die Anleiheblase für die Finanzmärkte. Inzwischen müssen Investoren auch für 6jährige Bundesanleihen eine negative Verzinsung akzeptieren. Das heißt, Anleger sind bereit, für das Geld, dass sie dem Staat leihen, sogar noch Geld zu zahlen! Seit 1980 wird der Ballon der Staatsanleihen aufgeblasen, ihre Renditen kennen seit 35 Jahren nur eine Richtung. Historisch betrachtet gab es bei Blasen noch nie ein Happy End. Schreibt die Politik ihren Kurs fort, ist Altersarmut auch in Deutschland unausweichlich. Demographisch bedingt kommt es zum Einbruch der gesetzlichen Rentenversicherung. Durch die Niedrigzinspolitik wird sich die betriebliche und private Altersversorgung mehr als halbieren. Die Niedrigzinspolitik fördert den dramatischen Rückgang der Sparquoten auf der einen Seite und auf der anderen Seite wird die private und staatliche Verschuldung weiter forciert. Die Altersarmut in Deutschland wird durch die staatlichen Finanzrepressionen weiter befeuert, wie zum Beispiel eine immer stärkere Besteuerung der Alterseinkünfte. In atemberaubender Geschwindigkeit hat sich seit dem Jahr 2000 die weltweite Verschuldung weit mehr als verdoppelt! 200 Billionen US-Dollar betrug die globale Verschuldung laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey im Jahr 2014. Im Jahr 2000 lag die Summe noch bei 87 Billionen US-Dollar. Die Bilanzen der weltweiten Notenbanken sind regelrecht explodiert. Damit Sie eine Vorstellung bekommen hier noch mal ein Vergleich: Nur eine Billion Millimeter entsprechen einer Million Kilometer, was einem 25fachen Erdumfang gleich käme! Wenn Sie den 25fachen Erdumfang mit 200 multiplizieren, bekommen Sie eine Vorstellung von der weltweiten Verschuldung. Tendenz weiter stark ansteigend. Die weltweiten Notenbanken befinden sich auf einer Reise ohne Rückfahrkarte. Die Notenbanken haben im Rentenmarkt die Marktwirtschaft abgeschafft und die Planwirtschaft eingeführt. Wer wissen möchte, wohin Planwirtschaft führt, muss sich bloß den Zerfall der ehemaligen DDR und der anderen Ostblockstaaten vor Augen führen. Anstatt konsequente Reformpolitik zu betreiben, die langfristig selbsttragende Wirtschaftskräfte entfalten könnte, zieht man das süße Gift des billigen Geldes vor. Es lassen sich damit kreditgünstige staatliche Konjunkturpakete auflegen. Trotz Verdopplung der Staatsverschuldung ist der Anteil der Zinszahlungen bei den Staatsausgaben, aufgrund des aktuell günstigen Zinsniveaus, gesunken. Trotz der reformfeindlichen Wirtschaftspolitik der Euro-Länder kommt es nicht mehr wie früher zu Risikoaufschlägen bei den Staatsanleihemärkten. Auch die Pleite oder der Austritt Griechenlands scheint den Finanzmärkten nichts mehr anhaben zu können. Durch die EZB wurde am Rentenmarkt die Marktwirtschaft abgeschafft und die Planwirtschaft eingeführt. Die hoch verschuldeten Staaten und ihre Notenbanken können nicht mehr auf Entzug gesetzt werden. Absurderweise muss die Anleiheblase weiter aufgeblasen werden, weil sie ansonsten platzt! Höhere Zinsen können sich die verschuldeten Staaten einfach nicht mehr leisten. Wir haben es mit einer geldpolitischen Einbahnstraße zu tun. Ein Umkehren führt zum totalen Crash. Die Politik wird deshalb alles unternehmen, um einer nachhaltigen Zinswende entgegenzutreten. Sie wird notfalls auch die Definition für Inflation soweit anpassen, bis die amtlichen Statistiken zur Inflation ganz im Sinne der Politik und Staatsfinanzierung „stimmen“. Die alles entscheidende Frage, wann die Anleiheblase platzen wird, lässt sich somit nicht seriös beantworten. Denn sobald die Anleiheblase platzt, wird unser gelddrogenabhängiges Weltfinanzsystem in den Abgrund stürzen. Die Anleihen sind die mit Abstand größte Anlageklasse. Im Durchschnitt finden wir sie übergewichtet in jedem Depot, bei allen Banken, Versicherungen, Pensionsfonds usw. Bei geldpolitischer Schubumkehr käme es an den Zinsmärkten nicht zu einem kontrollierten Exodus, es käme zu chaotischer Verkaufspanik. Dort hat man sich an immer billiger werdendes Geld gewöhnt. Eine Kehrtwende würde die meisten Investoren auf dem falschen Fuß erwischen. Mit der Angst vor einer dann folgenden Wende von Anleiherenditen nach oben und zur Verhinderung von Kursverlusten wollen dann alle Anleger gemäß dem Motto „Rette sich wer kann“ gleichzeitig ihre Anleihen loswerden. Kursverluste würden Kursverluste in allen Anleiheklassen nähren. Durch eine umfängliche „Cash is King“-Haltung wäre die Schuldenrefinanzierung der meisten Euro-Staaten unmöglich und aus blanker Verlustangst würde auch die reale Volkswirtschaft insgesamt auf Investitionsentzug gesetzt. Die Konjunkturstimmung würde verblühen wie eine Topfblume, die während der Urlaubsabwesenheit nicht gegossen wurde. Und nicht zuletzt würden die für die Weltwirtschaft so bedeutenden Schwellenländer von massiver Kapitalflucht heimgesucht. (Quelle: Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse, Baader Bank) Das Problem ist, Anleihen und Cash sind, wenn es darauf ankommt, im schlimmsten Falle nur ein Stück Papier, an das einmal Vertrauen geknüpft wurde. Schwindet das Vertrauen, kehrt dieses Stück Papier zu seinem inneren Wert, zu seinem Rohstoffwert zurück. Die vielen Zinsversprechen, die mit der Ausgabe von Anleihen oder auch Schuldscheinen verbunden sind, können auf Dauer naturbedingt in ihrer Höhe nicht bedient werden. Diesen Umstand führt Ihnen folgende Berechnung vor Augen: Hätte ein Anleger zur Geburt von Jesus Christus nur einen Cent zu jährlich 4 Prozent angelegt, hätte er heute einen Vermögenswert, der dem Wert von 855 Erdkugeln aus purem Gold entsprechen würde. Dass wir weltweit bisher nur etwa 160.000 Tonnen Gold ans Tageslicht befördert haben, ist dabei noch das kleinste Problem. Ich hoffe, mit dieser Erkenntnis haben Sie jetzt den nötigen Abstand zu den vielen Renditeversprechen bekommen! Kein Risiko ist auch ein Risiko! Warum? Cash als vermeintlich sicherste Bank in unsicheren Zeiten kann (wird) Sie auf dem völlig falschen Fuß erwischen. Wenn alle Anleger zur selben Zeit durch die gleiche Drehtür nach draußen wollen, wird es zur bösen Überraschung kommen, mit der nur die wenigsten Anleger rechnen. Das Problem sind die vermeintlichen Sicherheiten bei unseren Sicherungssystemen für Bankeinlagen und die generellen politischen Risiken bei der Einlagensicherung. Die Einlagensicherung und die Sicherungssysteme sind auf einen größeren Crash nicht ausgerichtet. Das hat uns jüngst der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers vor Augen geführt. Die freiwillige Einlagensicherung konnte nur mithilfe staatlicher Rettungsaktionen gewährleistet werden. Das Problem ist, Banken müssen erst Beiträge in die Einlagensicherung entrichten, wenn ein Entschädigungsfall eintritt. Auch die neue Regelung, die bis zum 3. Juli 2015 in Kraft treten soll, bringt nur eine marginale Verbesserung für die Anleger mit sich. Die Regelung sieht nur vor, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre mindestens ein Sicherungsvermögen von nur 0,8 Prozent der gedeckten Einlagen in einem EU-Mitgliedstaat aufgebaut werden muss, was für eine größere Bankenkrise viel zu wenig ist! Einen Vorgeschmack lieferte Zypern im März 2013: Wer zum Beispiel 300.000 Euro auf der Bank liegen hatte, büßte nahezu 200.000 Euro ein. Außerdem besteht bei einer künftigen Bankenkrise die Gefahr, dass die Politik sich für die Beteiligung der Anleger an den Rettungsaktionen entscheidet. Sie können durchaus davon ausgehen, dass die 100.000 Euro Grenze auch in Deutschland nicht in Stein gemeißelt ist. Verschiedenste deutsche Politiker plädierten in der Zypern-Krise für eine Freigrenze von 25.000 Euro oder weniger. Schon jetzt geraten immer mehr Lebensversicherer und Pensionseinrichtungen in die Zinsfalle. Sie sind häufig zu 90 Prozent in Anleihen investiert. Die Bundesbank hat errechnet, dass 43 Prozent der Lebensversicherer ihre Verpflichtungen nicht mehr erfüllen können, wenn die Niedrigzinsphase länger als 8 Jahre anhält. Deshalb hat der Gesetzgeber bereits mit dem § 89 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) vorgesorgt. Der § 89 VAG sichert der Versicherungsbranche umfangreiche Eingriffsrechte in die Rechte der Versicherten zu, wenn sie selbst in Schieflage gerät. Versicherte müssen also im schlimmsten Fall damit rechnen, dass ihre Police illiquide wird, sie also zeitweilig nicht mehr an ihr Geld kommen, die garantierten Leistungen herabgesetzt werden und sie dennoch Versicherungsbeiträge in gleicher Höhe weiter zahlen müssen! Die ausstehenden Beiträge werden notfalls vom Gerichtsvollzieher eingetrieben. Auch Versicherungsnehmer, die anstelle der klassischen Kapitallebensversicherung eine fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen haben, stehen im Insolvenzfall der Versicherung nicht viel besser da. Der Versicherte hat keinen Anspruch auf seine Fondsanteile. Er ist lediglich ein einfacher Gläubiger ohne spezielles Zugriffsrecht auf seine Fondsanteile, denn die sind dann ganz einfach Bestandteil der Konkursmasse. Neben den Tiefstständen bei den Renten, sehen wir Höchststände bei den Aktien. Was macht man als Anleger in einem solchen Fall? Nehmen Sie sich ein Beispiel an den institutionellen Investoren. Nach Berechnungen des ifo-Instituts hat Deutschland schon im Jahr 2014 einen neuen Weltrekord bei den Kapitalexporten ins Ausland erzielt. Oder schauen Sie sich die Japaner an, die die weltweit größten Auslandsgläubiger sind. Die Japaner leben nun schon seit fast 20 Jahren mit der Niedrigzinspolitik. Sie legen deshalb ihr Geld vermehrt im Ausland an. Australien ist das einzige Industrieland mit einer überschaubaren Staatsverschuldung von etwa 20 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Japan führt weltweit mit einer Staatsverschuldung von circa 240 Prozent. Neben Australien sind verschiedene Schwellen- bzw. Wachstumsländer, auch Emerging Markets genannt, sehr interessant. Sie glänzen häufig mit einer sehr geringen Staatsverschuldung. So hat beispielsweise China eine Staatsverschuldung von weniger als 15 Prozent. Im Gegensatz zu den Emerging Markets müssten die verschuldeten Industrieländer in den kommenden Jahren ihre Ausgaben senken und sehr viel sparen, was naturgemäß einer Wachstumspolitik entgegenwirkt. Auch Deutschland müsste zukünftig jedes Jahr konsequent sparen, wenn man bis 2030 die Schuldenquote auf 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes absenken wollte. Das Problem ist, Deutschland hat die letzten 40 Jahre nicht ein einziges Jahr tatsächlich gespart. Deutsche Politiker, egal welcher Partei sie angehören, haben jedes Jahr mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben. Japan müsste jährlich 13,4 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts sparen, um die 60 Prozent Grenze zu erreichen - völlig aussichtslos. (Quelle: Berenberg Bank) Deshalb liegen inzwischen die realen Renditen bei 10jährigen Staatsanleihen im Investment Grade Bereich, außer in Australien, unter einem Prozentpunkt. Spätestens jetzt sollte jeder verstanden haben, dass die Politik und die Notenbanken alles erdenkliche unternehmen werden, um die Zinsen dauerhaft künstlich niedrig zu halten. Dass sich die Planwirtschaft gegenüber der Marktwirtschaft dauerhaft durchsetzen wird, muss historisch bedingt angezweifelt werden. Auch bei den weltweiten Devisenreserven liegen die Industrieländer gegenüber den Emerging Markets weit abgeschlagen zurück. Die Emerging Markets beanspruchen einen immer größeren Teil der globalen Wertschöpfungskette. Ihr Anteil bei den weltweiten Devisenreserven liegt bei 66 Prozent. Ihr Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt liegt noch bei 35 Prozent, Tendenz weiter stark steigend. 40 Prozent aller Exporte kommen schon jetzt aus den Emerging Markets. Welchen Anteil nehmen die Emerging Markets in Ihrer Vermögensstruktur ein? |
Soll man in Europa oder besser in den USA investieren? |
Die Verteidiger der Europäischen Union, des Euros und der EZB-Politik fabulieren gern von den Vereinigten Staaten von Europa und verweisen dabei auf das Erfolgsmodell der Vereinigten Staaten von Amerika. Die jüngste EZB-Politik wird mit dem Erfolg der FED, der Politik der amerikanischen Notenbank begründet (gegenüber der Europäischen Union wächst die amerikanische Wirtschaft inzwischen dreimal so stark). Doch dieser Vergleich hinkt nicht nur, er trägt betrügerische Züge in sich. Die FED stützt eben nicht einzelne Bundesstaaten mit Geldspritzen so wie die EZB in Europa. Die einzelnen amerikanischen Bundesstaaten tragen die alleinige Verantwortung für ihren Finanzhaushalt und können nicht auf die Hilfe der amerikanischen Notenbank hoffen, währenddessen in der Europäischen Union die reformunwilligen Länder im Notfall immer wieder mit dem Geldsegen der EZB rechnen können! Die Eurozone schleppt sich mit einer Wachstumsrate von einem Prozent voran. Währenddessen ist die US Wirtschaft endlich wieder in Fahrt gekommen. Das Trendwachstum liegt bei rund 3 Prozent. Es gibt einige deutliche Zeichen in den USA, die für eine weitere wirtschaftliche Expansion sprechen. Ein Grund zum Optimismus könnte in den nächsten Jahren die Tatsache sein, dass Zahlungsrückstände, die Zahlungsunfähigkeit und Zwangsvollstreckungen bei Verbrauchern in der Regel nach 7 Jahren aus den Kreditunterlagen gestrichen werden. Sollte das der Fall sein, wird die erste Welle säumiger Schuldner bald wieder Kredite aufnehmen können, ohne dass ihre bisherige Bonitätshistorie die Kreditvergabe beeinträchtigt. Darüber hinaus haben die USA einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bei den Lohn- und Stromkosten. Die Lohnstückkosten sind in der Europäischen Union um 60 Prozent höher als in den Vereinigten Staaten. Die US-Stromkosten gehören zu den niedrigsten weltweit. Dagegen sind die Stromkosten in der Europäischen Union dreimal so hoch! In dessen Folge erreichen die US-Unternehmensgründungen fast schon wieder Vorkrisenniveau. Während sich die Aktienrenditen in den USA im Wesentlichen parallel zum Gewinnwachstum entwickeln, bleibt die von den Analysten vorausgesagte Gewinnerholung in der Europäischen Union bislang aus. Die Eurozone bleibt nicht nur beim Gewinnwachstum zurück, auch die Eigenkapitalrendite ist niedriger. Das bedeutet letztendlich, dass europäische Aktien im historischen Vergleich weiterhin teuer sind, es sei denn, das europäische Gewinnwachstum beschleunigt sich entgegen der jüngsten Trends erheblich. Wie weit Anspruch und Wirklichkeit voneinander abweichen, zeigt der französische Aktienmarkt. Obwohl sich die Industrieproduktion und die Gewinne in den letzten zwei Jahren fast überhaupt nicht verbessert haben, ist das französische Kurs-Gewinn-Verhältnis wieder auf Vorkrisenniveau gestiegen. Man hat zwar den Eindruck, dass die schlechten Nachrichten über Europa einfach nicht abreißen wollen, aber die Finanzmärkte sind trotzdem optimistisch und gehen davon aus, dass Frankreich sein Wachstum schon irgendwie wiedererlangen wird. Die Abweichung zeigt auch Italien, das bei der Arbeitsmarkteffizienz laut Weltwirtschaftsforum Platz 136 von 144 Ländern belegt. Die Finanzmärkte setzen offensichtlich alles auf eine Karte oder haben ihre Risikosensibilisierung weitgehend verloren. Sie setzen darauf, dass die EZB in großem Umfang Staatsanleihen aufkauft. Ob der Aufkauf von Staatsanleihen allein nachhaltige Gewinnsteigerungen produziert, muss bezweifelt werden. Letztendlich muss ab einem gewissen Punkt der Euro für die Länder, die ihn eingeführt haben, eher ein Vorteil als ein Nachteil sein, im Vergleich zu den europäischen Ländern, die nicht der Währungsunion angehören. Andernfalls wird sich zunehmender Widerstand gegen den Status quo reformieren. Bis zum heutigen Tage ist festzustellen, dass die europäischen Länder (Dänemark, England, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz, Tschechien und Ungarn), die sich gegen den Euro entschieden haben, seit Ausbruch der Krise im Jahr 2008 ein um 8 Prozent höheres Wirtschaftswachstum und im Gegensatz zur Europäischen Union sogar einen Beschäftigungszuwachs zu verzeichnen haben! Die Europäische Union erhofft sich einen deutlichen internationalen Wettbewerbsvorteil, wenn mithilfe der EZB der Euro abgewertet wird. Der Vorteil könnte durchaus greifen, denn europäische Produkte würden international billiger werden. Allerdings gibt es keine Vorteilsgarantie. Schauen Sie nach Japan! Der japanische Yen hat seit 2012 30 Prozent an Wert verloren. Trotz dieser Yen-Schwäche ist ein Exportanstieg weitestgehend ausgeblieben! Auch politisch sind die Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber der Europäischen Union deutlich im Vorteil: Die USA sind das einzige Imperium weltweit. Demgegenüber glänzt die Europäische Union vor allem mit der anhaltenden Zerstrittenheit ihrer Länder untereinander. Wem der amerikanische Aktienmarkt zu volatil ist, der kann sich beispielsweise mit dem amerikanischen Immobilienmarkt, der weltweit am transparentesten ist, beschäftigen. Die Leerstandsraten von Mietwohnungen sind so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr. Auch der Büroimmobilienmarkt und die Kreditnachfrage insgesamt erfreuen sich wieder einer steigenden Nachfrage. |
Immobilieninvestments als Alternative? |
Der Wohnimmobilienmarkt – BestandsaufnahmeDas Statistische Bundesamt stellt fest, dass die Bevölkerung in Deutschland seit dem Jahr 2003 abnimmt. Das Statistische Bundesamt hat im Jahr 2009 eine Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2060 vorgenommen. Wesentliche Einflussfaktoren für die Bevölkerungsentwicklung sind die Geburtenrate, die Sterblichkeit und die Nettozuwanderung. Je nach Nettozuwanderungsgrad wird die Bevölkerung von heute 83 Millionen auf 70 bis 65 Millionen Einwohner abnehmen. Die durchschnittliche Wohnfläche ist seit 1987 bis 2013 um 34 Prozent auf 46,3 Quadratmeter pro Person gestiegen. Die Anzahl der Wohnungen ist im selben Zeitraum um 24 Prozent auf 41 Millionen Wohnungen angestiegen. Nicht nur die absolute Bevölkerungszahl wird sich über die Jahre verändern, sondern auch die Altersstruktur. Die stärkste Altersgruppe bilden die Jahrgänge der Babyboomer aus den 50iger und 60iger Jahren. Hierbei handelt es sich um eine Bevölkerungsgruppe, die ihre Wohnimmobilie bereits gekauft hat, sofern sie es sich leisten konnte oder wollte. Die nachfolgenden Generationen werden den Wegfall der Nachfrage der Babyboomer am Immobilienmarkt kaum kompensieren können. Das gilt vor allem dann, wenn die Generation der Babyboomer ihre jetzigen vergleichsweise großzügigen Wohnverhältnisse aufgeben bzw. die Immobilien von den Erben am Markt angeboten werden. Es lässt sich somit feststellen, dass davon auszugehen ist, dass das Verhältnis von Angebot und Nachfrage aktuell noch positiv ist, sich aber aufgrund der beschriebenen Dynamik in absehbarer Zeit ins Negative umkehren wird. Hierbei ist natürlich zu berücksichtigen, dass es deutliche regionale Unterschiede in der Entwicklung der einzelnen Immobilienmärkte geben wird. Die Immobilie als Renditeobjekt?Der Begriff Immobilie trägt das Risiko schon in sich. Eine Immobilie ist nicht mobil. Deshalb sind Immobilienbesitzer staatlichen Finanzrepressionen durch die Erhebung von (auch neuen) Steuern hilflos ausgesetzt. Griechenland hat sich beispielsweise eine Extrasteuer für Swimmingpools einfallen lassen. Sie sehen, im Notfall ist das Ideenreichtum der Finanzbeamten grenzenlos. Auch westdeutsche Immobilienbesitzer kennen aus der Vergangenheit die Sonderbelastung in Form von Zwangshypotheken. Ostdeutsche Immobilienbesitzer wurden durch gesetzlich vorgeschriebene Höchstmieten indirekt enteignet. Inzwischen dürfte jedem Immobilienbesitzer etwas zum Thema Mietpreisbremse einfallen. Welchen Risiken sind Immobilienbesitzer ausgesetzt, wenn sich das heutige Zinsniveau verändert? Die Risiken können existenzbedrohend sein und in der Zwangsversteigerung enden. Viele Immobilienkaufverträge bringen es in der heutigen Zeit nur noch auf eine Bruttoankaufrendite von 4 Prozent (Einkauf zum 25fachen der Jahresnettokaltmiete). Abzüglich der Erwerbsnebenkosten (5 bis 15 Prozent des Kaufpreises) und abzüglich der laufenden Kosten, die nicht auf den Mieter abgewälzt werden können (Instandhaltungsmaßnahmen, Leerstandsrisiko etc.), ergibt sich eine Nettomietrendite vor Steuern in Höhe von bestenfalls 3,1 Prozent. Nehmen wir an, dass das Zinsniveau sich insofern verändert, dass jährlich 2 Prozent höhere Renditen zu erzielen sind. Damit die Immobilienanlage weiterhin attraktiv bleibt, muss diese nun einen Ertrag von 5,1 anstatt 3,1 Prozent erzielen. Ein professioneller Anleger, der vor der Wahl steht, wie er sein Geld anlegen soll, würde nun auch bei einer Immobilie eine höhere Rendite verlangen. Im Ergebnis müsste die Miete um knapp 65 Prozent steigen, wenn die Immobilienrendite um nachhaltig 2 Prozent steigen soll. Illusorisch! Allein schon ein Zinsanstieg um nur 0,5 Prozentpunkte müsste einen Mietanstieg von über 16 Prozent nach sich ziehen. Alternativ kann man natürlich auch Anpassungen beim Immobilienpreis vornehmen, wenn sich die Miete nicht erhöhen lassen sollte, damit ein Käufer auf dem aktuell höheren Zinsniveau die Immobilie kaufen würde. Bei gleichbleibender Miete müsste der Kaufpreis um 45 Prozent herabgesenkt werden, damit ein Ertrag von 5,1 Prozent für den Käufer dargestellt werden kann. Sie sehen, die Zinsänderungsrisiken sind für Immobilieneigentümer mitunter existenzgefährdend. Weitere Ausführungen hierzu gern auf Anfrage. Augenblicklich verfügen wir über einen kleinen Anteil an einem 2010er Immobilienprojekt, welches einen Einstieg zu 2010er Immobilienpreisen ermöglicht. Weitere Informationen hierzu gern auf Anfrage, z. B. über unser Kontaktformular. |
Gold und andere Edelmetalle als Alternative? |
Insbesondere die europäischen, japanischen und chinesischen Notenbanken haben sich vorgenommen die Märkte mithilfe der Notenpresse massiv mit Liquidität zu fluten, was den Edelmetallen grundsätzlich weiteren Auftrieb geben sollte. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass die Goldpreise vielleicht erst dann spürbar steigen werden, wenn es deutlichere Belege dafür gibt, dass eine große Zentralbank nicht nur Geld druckt, sondern trotz eines steigenden Lohn- und Preisdrucks an ihrer lockeren Geldpolitik festhält, auch wenn dadurch womöglich ihr langfristiges Inflationsziel überschritten wird. Ein solches Szenario lässt sich zurzeit allerdings noch nicht feststellen. |
Auswirkungen des Ölpreisverfalls? |
Die Ursachen für den Preisverfall liegen mittlerweile auf der Hand: Ein stetiger Anstieg der US-Schieferölproduktion seit 2009, der die Grenzkosten der Ölförderung verringert hat, unerwartete Erholung der libyschen und nigerianischen Ölförderung, die rückläufige Nachfrage in China und Europa aufgrund des schwächeren Wachstums und die mangelnde Angebotsreaktion der OPEC. Knapp 100 Mio. Barrel Öl werden täglich gefördert. Der Wert dieser Tagesration hat sich seit dem letzten Sommer von 10 auf 4,5 Mrd. Dollar mehr als halbiert. Das ist nichts anderes als ein enormer Einkommenstransfer von den Ölproduzenten hin zu den Ölkonsumenten. Allein in Deutschland entsteht bei einem konstanten Ölpreis auf jetzigem Niveau eine zusätzliche Kaufkraft von jährlich rund 30 Mrd. Euro! Besonders positiv wirkt sich das in Ländern wie den USA aus, wo der private Konsum einen hohen Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat, der Benzinverbrauch hoch und die Mineralölsteuer niedrig ist. Die Zeche zahlen dagegen die Öl-Staaten des Nahen Ostens und Russland, aber auch kleinere Produzenten wie Nigeria oder Venezuela. Deren Währungen haben teilweise kräftig an Wert verloren. Selbst die norwegische Krone hat im vierten Quartal 2014 etwa 12 Prozent gegenüber dem Euro verloren. Am dramatischsten ist allerdings der Verfall des russischen Rubel, der sich zeitweise halbiert hat. Die russische Zentralbank hat Schlimmeres verhindert, indem sie den Leitzins drastisch von 10,5 auf 17 Prozent angehoben hat. Der russische Aktienmarkt hat ebenfalls etwa 60 Prozent eingebüßt. Letztlich hängt es insbesondere von der Höhe der Währungsreserven und der Auslandsverschuldung ab, wie stark ein Förderland unter dem Ölpreisdruck leidet. Venezuela etwa ist mit rund 46 Mrd. US-Dollar bei ausländischen Investoren verschuldet. Den Verbindlichkeiten stehen jedoch nur Währungsreserven von 22 Mrd. Dollar gegenüber. 10jährige auf US-Dollar lautende Staatsanleihen des Landes rentieren mit 26 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie Griechenland-Anleihen vor dem letzten Schuldenschnitt. Dagegen verfügt Russland noch immer über etwa 400 Mrd. US-Dollar Währungsreserven. Russland verfügt weltweit über die höchsten Schieferöl- und Schiefererdgasreserven. |
Schwarze Schwäne oder die Macht unmöglicher Ereignisse |
Anleger oder ihre Berater, die in der Regel nur die aktuell verfügbaren Informationen berücksichtigen, werden leicht einen hohen Grad des Überzeugtseins erreichen. Sie blenden alles aus, was sie nicht wissen. Diese Haltung ermöglicht nicht nur Finanz- und Vermögenskrisen. Was wir gegen Finanzkrisen tun? Wir sind risikoscheu bzw. risikofreudig an der richtigen Stelle. Wir wissen, dass unser Nichtwissen bedeutungsvoller sein kann, als unser Wissen. Deshalb erreicht unser „Kolodzik Financial Risk Manager“, eine Tiefenschärfe von 70 bis 90%. Dagegen konzentriert sich der Marktdurchschnitt nur auf bekannte Informationen/Risiken und berücksichtigt die versteckten Risiken nicht, weshalb die Tiefenschärfe dann im Durchschnitt nur 40% erreicht. Wir belohnen unsere Planer und Produktpartner für die Einkalkulierung von unvorhersehbaren Ereignissen. Viele Risiken lassen sich schon mit wenigen Maßnahmen ausschalten. Man kann sich beispielsweise vor fallenden Aktienkursen absichern. Genauso kann man sich auch gegen steigende Rohstoffpreise absichern, wie das beispielsweise regelmäßig die Fluggesellschaften machen. Oder man baut in die Vermögensstruktur börsenunabhängige Investments ein. Man kann sich von der Abhängigkeit der Entwicklung des Euros lösen, indem man beispielsweise in andere Währungen oder noch besser in Märkte außerhalb der Eurozone investiert. Wenn man in diesem Fall dem Beispiel der japanischen Anleger folgt, kann das nicht so verkehrt sein. Da wo es Verlierer gibt, gibt es auch immer Gewinner. Man muss nur möglichen Risiken absichern und auf ein ausgewogenes Verhältnis achten. Enttäuschungen kommen von unrealistischen Erwartungen oder negativen Überraschungen. Falsche Erwartungen sind das Ergebnis von Selbstüberschätzung oder leeren Versprechen. Leere Versprechen und Fehleinschätzungen führen wieder zu Enttäuschungen. Wir durchbrechen diese Logik und zeigen Ihnen realistische Anlagemöglichkeiten auf. Wie wenig zielführend Vorhersagen sind, die nur auf verfügbaren Informationen aufbauen, zeigt folgende Untersuchung: Wissenschaftler sammelten 11.600 Vorhersagen ein und überprüften ihre Genauigkeit. Das Ergebnis war eindeutig. Finanzvorstände von Großunternehmen hatten keinen blassen Schimmer davon, wie sich der Aktienmarkt auf kurze Sicht entwickeln würde. Die Korrelation zwischen ihren Schätzungen und dem tatsächlichen Wert lag knapp unter 0! Wenn sie sinkende Kurse vorhersagten, stiegen sie tatsächlich tendenziell eher an. Diese Ergebnisse sind nicht überraschend. Die eigentlich schlechte Nachricht ist, dass die Finanzvorstände anscheinend nicht wussten, dass ihre Vorhersagen wertlos sind. Die Finanzvorstände räumten in ihren Prognosen 20 Prozent Raum für Überraschungen/Abweichungen ein. Tatsächlich betrug deren Häufigkeit jedoch 67 Prozent, also über dreimal mehr als erwartet! Um die Häufigkeit von überraschenden Werten auf dem gewünschten Niveau zu halten, hätten die Finanzvorstände Jahr für Jahr sagen müssen, dass im nächsten Jahr mit 80prozentiger Wahrscheinlichkeit die Aktienkursentwicklung ihres Unternehmens zwischen minus 10 und plus 30 Prozent liegen wird! (Quelle: Daniel Kahneman, Wirtschaftsnobelpreisträger) Informationen zu berücksichtigen, die einem nicht einfallen, vielleicht weil man sie nicht wusste, ist unmöglich. Selbst wenn diese Manager wüssten, wie wenig sie wissen, würden die Führungskräfte dafür bestraft, es zuzugeben!!! Auch Kliniker, die sich der Diagnose vor dem Tod vollkommen sicher waren, irrten sich in 40 Prozent der Fälle. Auch hier wird die Selbstüberschätzung der Experten von ihren Klienten gefördert. Im Allgemeinen gilt es als Schwäche und als ein Zeichen mangelhafter Qualifikation, wenn Kliniker unsicher erscheinen. Experten, die das ganze Ausmaß ihres Unwissens eingestehen, können damit rechnen, dass sie von selbstbewussteren Konkurrenten ersetzt werden, die eher in der Lage sind, das Vertrauen von Klienten (in der Regel zu Unrecht) zu gewinnen. Lösungsansatz – Die Prä-mortem-Methode: Stellen Sie sich vor, wir befinden uns ein, zwei, fünf oder zehn Jahre in der Zukunft. Wir haben den Plan in seiner jetzigen Fassung umgesetzt. Das Ergebnis war eine Katastrophe. Nehmen Sie sich bitte ausreichend Zeit, um eine kurze Geschichte dieser Katastrophe zu schreiben. Die Prä-mortem-Analyse hat zwei entscheidende Vorteile. Sie überwindet das Gruppendenken, dass sich auf viele Teams auswirkt, sobald eine Entscheidung gefallen zu sein scheint, und sie lenkt die Fantasie sachkundiger Personen in eine dringend benötigte Richtung. Die Unterdrückung von Zweifeln trägt zur Selbstüberschätzung in unserer Gesellschaft bei, in der nur Befürworter der Entscheidung ein Mitspracherecht haben. Der wichtigste Vorzug der Prä-mortem-Methode besteht darin, dass sie Zweifel zulässt. Außerdem ermuntert sie auch Befürworter der Entscheidung, nach möglichen Gefahren zu suchen, die sie bis dahin vielleicht nicht in Betracht gezogen haben. |
Konkrete Handlungsempfehlungen für unsere Anleger |
Die Erkenntnis, dass die Scharen von Analysten und selbst die Finanzvorstände in den Unternehmen selbst die Zukunft nicht vorhersagen können, lässt nur einen Schluss zu: Realistisch betrachtet ist die Entwicklung der Finanzmärkte in der Endkonsequenz nicht vorhersehbar. Was bedeutet diese Erkenntnis nun für den einzelnen Anleger? Die Anleger müssen sich zuallererst von ihren Emotionen befreien, denn Emotionen führen immer wieder zu irrationalen Verhaltensweisen. Eine emotionsfreie internationale Diversifikation der Vermögensstruktur begrenzt unerwartete Verluste, wenn bei der Auswahl der Investments die Korrelation der Vermögensklassen untereinander berücksichtigt wird. Eine Ziel- und Lebensplanung und eine darauf aufbauende Liquiditätsplanung verhindern finanzielle Engpässe und Verluste zur falschen Zeit. Die Liquiditätsplanung bildet wiederum die Grundlage für die passende Zielvermögensstruktur. Neben der Liquiditätsplanung muss auf die ganz individuelle eigene Risikotragefähigkeit, das Risikobudget und die Risikoverträglichkeit abgestellt werden. Erst dann kann die jeweilige Gewichtung der verschiedenen Anlageklassen vorgenommen werden. Im nächsten Schritt muss die bereits bestehende Vermögensstruktur an die Zielvermögensstruktur angepasst werden. Da sich die verschiedenen Anlageklassen durch die Finanzmarktentwicklungen unterschiedlich entwickeln werden, muss eine regelmäßige Anpassung bzw. ein Rebalancing der Anlageklassen erfolgen. So sollte beispielsweise der Aktienanteil in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls ab- oder ausgebaut werden, wenn sich der Aktienanteil durch Aktienkursgewinne erhöht oder durch Aktienkursverluste reduziert hat. Durch das regelmäßige Rebalancing bleibt die Zielvermögensstruktur trotz der sich ändernden Finanzmarktentwicklungen erhalten. Wie sollte ein Investmentprozess aussehen? Der Gewinn liegt im Einkauf. Auch wenn wir die Finanzmarktentwicklung nicht wirklich vorhersehen können, liefern die aktuellen Finanzmarktdaten doch Anhaltspunkte zur zukünftigen Gewinnmaximierung bei gleichzeitiger Risikoreduzierung. Zumindest ergeben sich deutlich bessere Investitionschancen, wenn man sich auf die bisherigen Verlierer konzentriert, anstatt den bisherigen Börsenlieblingen zu folgen. Eine Strategie, die historisch betrachtet bisher immer aufging. Zu den bisherigen Verlierern zählen die Rohstoffländer und ihre Währungen, allen voran Russland. Der Zerfall der Rohstoffpreise, insbesondere die mehr als deutliche Halbierung des Ölpreises, produziert auf der einen Seite Verlierer und auf der anderen Seite Gewinner. Genauso kann die Abwertung einer Währung Gewinner und Verlierer produzieren. Auch die Niedrigzinspolitik fördert nicht nur Verlierer zutage. Einerseits profitieren andere Anlageklassen vom Liquiditätsabfluss aus dem Cash- und Anleihebereich und andererseits profitieren natürlich die Unternehmen ganz besonders von dem äußerst niedrigen Zinsumfeld. Es gibt viele Unternehmen, die ihre Gewinnmargen durch die gesunkenen Rohstoff- und Zinskosten deutlich ausweiten können, was sich in steigenden Kursen niederschlägt (siehe dazu das Thema: Auswirkungen des Ölpreisverfalls). Relativ hohe kurzfristige Zinsen bei Anleihen sind im internationalen Umfeld noch möglich, wenn man seine Möglichkeiten weltweit ausgelotet. Der hierbei notwendige Auswahlprozess liegt in der Verantwortung bei einer der ältesten unabhängigen und erfahrensten, weltweit tätigen Investmentgesellschaften. Erfolgsbestimmend für die Entwicklung eines Aktienportfolios ist die richtige Branche zum richtigen Zeitpunkt. Hierfür haben wir ein Investmentteam von ca. 50 Analysten für Sie herausgefiltert, welches bisher beeindruckende Ergebnisse geliefert hat. Zur Risikoreduzierung und Chancenoptimierung bieten sich auch Mischfonds- und Absolute Returnkonzepte an. Hierfür haben wir für Sie ein unabhängiges Fondsmanagement ausgewählt, welches einen exzellenten Track Record in diesem Segment nachweisen kann. Um die Stetigkeit der Erträge bei der klassischen Vermögensverwaltung zu gewährleisten, haben wir uns für Investmentmanager entschieden, die einen dynamischen Ansatz verfolgen und damit im Vergleich zur fixen Aktien- und Rentenquote höhere Renditen, niedrigere Wertschwankungen und geringere Verluste vorweisen können. Ein funktionierendes Risikomanagement ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Deshalb haben wir uns für den weltweit größten Vermögensverwalter entschieden, der in der Branche mit dem umfassendsten Risikomanagementsystem brilliert. Der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt rückt immer mehr in den Fokus ausländischer Investoren. Der limitierende Faktor wird auch 2015 sein, dass die Nachfrage auf zu wenig geeignete Immobilienprojekte in Deutschland treffen wird, was die Preise weiter nach oben treibt. Neben dem schon angesprochenen 2010er Immobilienprojekt zu 2010er Immobilienpreisen und indexiertem 20jährigen staatlichen Mietvertrag, haben wir weitere sehr interessante Projekte in der Prüfung, deren indexierte Mietverträge in der Spitze bis zu 45 Jahre laufen. Sie sehen, es warten auf Sie durchaus interessante Anlagemöglichkeiten, mit denen Sie in der Niedrigzinsphase renditeorientiert, sicher und erfolgversprechend aufgestellt sind. Gerne überprüfen wir mit Ihnen Ihre aktuelle Vermögensstruktur auf mögliche Schwachstellen und nehmen, wenn Sie es wünschen, die nötigen Anpassungen vor. Nutzen Sie unsere Unabhängigkeit, unser Wissen und unser Risikomanagement zu Ihrem Vorteil! Kontaktieren Sie uns einfach mit dem Stichwort „Vermögensstrukturanalyse 2015“ oder über unser Kontakformular, wenn Sie Ihr Vermögen und Ihre Altersversorgung optimieren wollen. |
Empfehlen Sie uns weiter! Mit schönen Grüßen Heiko Kolodzik |
|
www.risk-management.com |
|
|
|
Leistungsbilanz |
|
Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen wollen klicken Sie bitte hier. |